• 2rB

        • Hier ist Glossar zum neuen Buch. 

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           Fakten zum Lesen!!!!!!!

          Deutschland

          Der offizielle Name des Landes ist Bundesrepublik Deutschland. Die Hauptstadt ist Berlin ( hat 3 500 000 Einwohner ). Die  Fläche von Deutschland ist 357 582 km2. Es hat über 83 Millionen Einwohner. Deutsche haben Euro als Währung. Deutschland hat eine schwarz – rot – goldfarbene Flagge. Die Farbe war abgeleitet von Imperialen Charakterfarben – schwarzen Adler mit roter Rüstung auf dem Goldfeld.

          Deutschland ist Gründungsmitglied der Europäischen Union. Die Union wurde in 1952 gegründet. Jetzt hat sie 27 Mitglieder. Deutschland ist auch im Schengener Abkommen.

          Zu den Konfessionen in Deutschland gehören insbesondere Protestanten (33%) und Katholiken (33%). Muslime gibt es wenig (2,5%). Dort sind auch viele andere Religionen (28,3%).

          Die Mehrheit der Bevölkerung sind Deutsche (91,5%). Andere Nationalitäten gibt es weniger – Türken (2,4%), Italiener (0,6%), Polen (0,5%)…

          Deutschland hat 9 Nachbarn. Die Grenze hat 3 786 km zusammen. Die Küste ist 2 390 km lang.

           

          • Dänemark im Norden
          • die Niederlande(Pl.) im Westen
          • Belgien im Westen
          • Luxemburg  im Westen
          • Frankreich im Westen
          • dieSchweiz im Süden
          • Österreich im Süden
          • dieTschechische Republik im Osten
          • Polen im Osten

          Deutschland besteht aus 16 Bundesländern, davon sind 3 Stadtstaaten – Berlin, Hamburg und Bremen.

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          Bundesland

          Landeshauptstadt

          Nordrhein-Westfalen

          Düsseldorf

          Niedersachsen

          Hannover

          Bayern

          München

          Reinland-Pfalz

          Mainz

          Hessen

          Wiesbaden

          Saarland

          Saarbrücken

          Berlin

          Berlin

          Brandenburg

          Potsdam

          Schleswig-Holstein

          Kiel

          Mecklenburg-Vorpommern

          Schwerin

          Thüringen

          Erfurt

          Sachsen

          Dresden

          Sachsen-Anhalt

          Magdeburg

          Bremen

          Bremen

          Baden-Württemberg

          Stuttgart

          Hamburg

          Hamburg

           

          Gebirge

          Die Fläche können wir in drei Bereiche (na tri oblasti) einteilen:

          • Norddeutsche Tiefland (Severonemecká nížina)- hier sind Friesland und Mecklenburg (seeartige Bühnen- jazerné plošiny) mit mehr als 600 Seen).
          • Mittelgebirgszone (Stredonemecká vysočina)- her sind Erzgebirge (Krušné hory), Fichtelgebirge (Smrčiny), Bayerisicher Wald (Šumava).
          • Das Alpenvorland: es gibt da viele Seen – Ammersee, Starnbergersee, Chiemsee, Bodensee...
          • Alpen- an der Grenze (na hranici) ist der höchste Berg Zugspitze

           

          • Alpen
          • Schwarzwald
          • Bayerischerwald
          • Erzgebirge
          • Harz
          • Westerwald
          • Thüringerwald
          • Fränkische Alb
          • Schwabische Alb

           Flüsse

          Deutschland -  die größten Flüsse :

          Rhein (Rýn), Donau (Dunaj), Elbe (Labe), Weser (Vezera), Oder (Odra), Ems (Emža), Lahn, Lippe, Main, Mosel, Ruhr → Sie schaffen ein großes Fluss-Netzwerk (riečna sieť) , das  man  für Schiffverkehr (lodná doprava) benutzt. Deutschland ist ein bedeutendes Seehafenzentrum -  einer der  größten Häfen (prístav) in Europa ist  Hamburg.

          Von diesen Flüssen hat Rhein auf der deutschen Örtlichkeit (územie) den längsten Abschnitt. Wirtschaftliche (hospodárska) Funktion von Rhein ist unverzichtbar (nezanedbateľná). Rhein ist eine der verkehrsreichsten und nützlichsten Wasserstraßen in Europa.

          Donau ist der zweitgrößte und zweitlängste Fluss in Europa, entspringt im Schwarzwald und mündet ins Schwarze Meer. Donau fließt durch zehn Länder.

          Seen

          Zu den wichtigsten Seen gehören: Bodensee, Chiemsee, Starnbergersee

          Bodensee – der größte See in Deutschland, bildet natürliche Grenze zu Österreich und zu der Schweiz

          Chiemsee - `Bayerisches Meer`` genannt

          Starnbergersee – der tiefste See

          Die natürlichen Seen in Deutschland sind überwiegend glazialen Ursprungs.

          Bodensee

          Der Bodensee ist der größte See in Mitteleuropa. Die Bezeichnung Bodensee steht für2 Seen und einen verbindenden Flussabschnitt des Rheins: Obersee, Seerhein und Untersee. Drei Staaten haben Anteil an Bodensee: Deutschland, Österreich und die Schweiz. In seinem tiefen Stelle ist der See 251,1 Meter tief. Der Bodensee hat 536 qkm. In dem Bodensee sind 3 größere Inseln. Die größte Insel ist die Reichenau im Obersee. Die Insel Lindau ist die zweitgrößte Insel. Die drittgrößte Insel ist die Mainau. Die Eigentümer, die Familie Bernadotte, haben die Insel als touristisches Ausflugziel eingerichtet und dafür botanische Anlagen und Tiere geschaffen.

           

          Müritz

          Müritz ist der größte See, der vollständig innerhalb Deutschlands liegt. Der Bodensee ist größer, aber an ihm haben auch Österreich und die Schweiz Anteile. Im Westen sind Wiesen, kleine Wälder und auch Hügeln. Auf der Ostseite gehört ein Teil des Nationalparks zum Uferbereich. Hier finden wir Feuchtgebüsche, Bruchwald und auch Schilfrohrzonen.

          Inseln

          Deutsche Inseln befinden sich vornehmlich (predovšetkým) in der Nordsee und Ostsee. Sie können auch auf den Flüssen und Seenvorkommen.

          Insel Rügen

          Rügen ist die größte Insel in Deutschland. Sie liegt in der Ostsee, ein paar km von der Küste (pobrežie), gegenüber dem südlich schwedischen Ufer (brehy). Administrativ  gehört sie zum Bundesland Mecklenburg – Pommern. Die Insel ist Ziel für viele Touristen. Hier leben 73 000 Einwohner.

           Die Insel hat eine Fläche von 926 qkm, eine maximale Länge 52km und eine maximale Breite 41km. Auf dem Rügen erreicht man vom Festland über die Rügenbrücke in Stralsund. Natürliche Sehenswürdigkeiten: Zu den natürlichen Sehenswürdigkeiten gehören die Kreidefelsen und der Buchenbestand auf der Halbinsel Jasmund, die zum Weltnaturerbe der UNESCO gehören und sie liegen im Nationalpark Jasmund. Die Insel hat verschiedene Strände. Zu den schönsten Stränden der Insel gehören: die Schaabe (zwischen Juliusruth und Glowe), feinster Ostseestrand (zwischen Lobbe und dem Ostseebad Thiessow), Prorer Wier (zwischen Prora und dem Ostseebad Binz), der Nordstrand von Göhren,...Kultur: Putbus „Weisse Stadt“ der Insel erhielt ihren Namen aufgrund der weiss-gestrichenen Häuser der ganzen Stadt. Putbus liegt neben der Stadt Bergen. Putbus ist auch für ihren „Zirkus“ berühmt, ein großer symmetrisch mit Bäumen gesäumter Platz. Putbus hat auch einen Schlosspark. Der Schlosspark zählt zu den schönsten Gartenanlagen von Mecklenburg. Die meisten Urlauber fahren mit dem Fahrrad, weil die Landschaft sehr flach ist.

          BERLIN

          Berlin ist Haupstadt und Regierungssitz (sídlo vlády) der Bundesrepublik Deutschland und unterteilt sich (rozdeľuje sa) in zwölf Bezirke (okresov). Berlin erstreckt sich (rozprestiera sa) über 892 km

          Berlin ist die flächengrößte (rozlohou najväčšie) Stadt Deutschlands und Mitteleuropas sowie nach Einwohnern die zweitgrößte der Europäischen Union.

          Berlin als Hauptstadt der Bundesrepublik im Deutschland gehört zu den wichtigsten Zweigen der deutschen Tourismusbranche. Jährlich strömen („pretečie“) mehr als neun Millionen Gäste nach Berlin. Hier finden Sie zahlreiche Vorschläge kompakt auf einen Blick, was man in Berlin alles erlebenkann.

          Der Berliner Fernsehturm

          dieser Fernsehturm, der sich gleich neben dem Alexanderplatz befindet, ist mit einer Höhe von 368m das zweithöchste Gebäude in ganz Europa. Dort können Sie einen wunderschönen Ausblick über die Stadt genießen. Der Fernsehturm wurde im Jahre 1969 in der DDR erbaut und galt als das Symbol von Ost-Berlin. Von dort aus können Sie essen und Kaffee trinken.

           

          Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

          Diese beeindruckende (impozantný) Kirche gibt es gleich neben dem berühmten Kurfürstendamm(bulvár)

          Die Kirche wurde im Jahre 1891 erbaut und hat somit viele verschiedene (rozličných) Etappen der deutschen Geschichte durchlebt (prežila). Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche dient(slúži) als Symbol der Zerstörung (skaza).

           

          Sehenswürdigkeiten in Berlin

          Zoo Berlin

          Der Zoo Berlin gehört zu den artenreichsten (rôznorodých) Zoos der Welt. Tiere aus aller Welt leben in (vonkajších výbehov a pavilónov) großzügigen Freianlagen und Tierhäusern. Vom Affen bis zum Zebra finden Tiere im Zoo Berlin seit dem Jahr 1844 ein Zuhause.

          Der Tegeler See

          Als einer von zahlreichen Berliner Seen, ist der Tegeler See, wenngleich als Wasserstraße ausgiebig genutzt, dennoch ein städtisches Biotop mit Wohlfühlgarantie für Groß und Klein. 

          Tierpark Berlin

          In den Tierpark Berlin kommen jährlich über eine Million Besucher. Besonders attraktiv ist der Park im Sommer, in der Zeit der unterhaltsamen (zábavný) Grillpartys. Es ist ein perfekter Ort, um zu relaxen und die schöne Natur zu genießen! Es ist die größte Grünfläche der Stadt. Mittelpunkt des Parks ist das Schloss Friedrichsfelde. 

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          Bekannte Persönlichkeiten

           

          • Albert Einstein ist am  14. März 1879 in Ulm geboren. Er  war ein deutsch-schweiz-amerika-theoretischer Physiker. Er war der bedeutendste Physiker von 20sten Jahrhundert. Er hat die Relativitätstheorie erfunden. 1922 hat er einen Nobelpreis gewonnen. Einstein ist am 18. April 1955 im Alter von 76 Jahren in Princeton gestorben.
          • Brüder Grimm – Jakob und Wilhelm – sammelten Märchen und Geschichten. Zu den bekanntesten gehören Kinder und Hausmärchen.
          • Johann Sebastian Bach

          Er wurde am 21. März 1685 in Deutschland im Dorf Einsenach geboren und starb im Alter von 65 Jahren in Leipzig.

          Heute gilt er als der größte Musikmeister. Er spielte die Orgel und das Cembalo. Er war der Komponist im Barock. Er komponierte zum Beispiel:

          • Matthäus-Passion
          • Johannes-Passion
          • Temperiertes Klavier
          • Kunst der Fuge
          • Magnificat
          • Präludium in G-Dur für Cello.

          Er wurde in einer großen Familie geboren. Er war das jüngste von acht Kindern. Sein Vater hieß Johann Ambrosius und Mutter Elisabeth Bach. Er wurde am 23. März in der St. George's Church getauft. Dort lernte er die Orgel zu spielen. Als er 8 Jahre alt war, begann er eine Lateinchule zu besuchen. Sein 16-jähriger Bruder Johann Christoph, Organist in Ohrdruf, unterrichtete ihn Musik. Von ihm lernte er Orgel zu spielen und Musik zu komponieren. Dort sang er im Chor.

          • Ludwig van Beethoven

          Er wurde am 16. Dezember 1770 in Deutschland im Bonn geboren und starb am 26. März 1827 in Wien.

          Er war ein berühmter Komponist im Klassizismus. Er komponierte circa 300 Lieder. Er komponierte oft Musik für Klavier und Orchester. Die bekanntesten Lieder waren zum Beispiel:

          • Klaviersonaten Nummer 8,14,23,32
          • Violinkonzert in D-Dur
          • 5. schicksalhafte Symphonie
          • Misa Solemnis
          • Symphonie Nummer 9

           

          • Johannes Kepler ist am 27. Dezember1571 in Weil der Stadt. war ein deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe. Er hat 3 Keplersche Gesetze geschrieben. Diese 3  Gesetze beschreiben die  Bewegung von Himmelskörpern im Kosmos. Er ist am 15. November 1630 in Rogensburg gestorben.
          •  Johan Wolfgang von Goethe ist am  28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er war ein Schriftsteller, Dichter, Politiker und Wissenschafter. Er hat viele Werke geschrieben. Zum Beispiel Die Leiden des jungen Werther, Faust (Drama), Prometheus (Dichtung). Seine Sicht an die Welt hat er im Drama Faust beschrieben. Im November 1775 ist er zum Minister in Weimar geworden. Er hatte 4 Kinder. Er ist 22. März 1832 im Weimar gestorben.
          • Wilhelm Conrad Röntgen ist am  27. März 1845 im Lennep geboren. Er war ein Lehrer an der Universität in Würzburg und dort hat er elektromagnetische Wellen erfunden.  Für diese Erfindung hat er einen Nobelpreis für Physik gewonnen. Das war die  größte Erfindung in seinem Leben. Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. zu der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität. Er ist am 10. Februar 1923 in München gestorben.
          •  Adolf Hitler ist  am 20. April 1889 in Braunau am Inn geboren. Seit 1906 wollte Hitler Kunstmaler werden. Er sah sich zeitlebens als verkannter Künstler. Er war ein Politiker und Diktator des Deutschen Reiches.  Er hat den 2. Weltkrieg verursacht. Er hat am 30. Apríl 1945 in Berlin im Bunker den Selbstmord begangen.
          • Angela Merkel -deutsche Politikerin und seit 22. November 2005 amtierende Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Forbes Magazine hat Sie immer wieder für mächtigste Frau der Welt markiert.

           

          Geschichte der deutschen Sprache – die Epochen der Entwicklung

          1. Althochdeutsch                         (700 bis 1050)

          2. Mittelhochdeutsch                  (1050 bis 1350)

          3. Frühneuhochdeutsch              (1350 bis 1650)

          4. Neuhochdeutsch                       (1650 bis Gegenwart)

          Umsatz in der Industrie

          1.893 Milliarden Euro setzten Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes 2017 um. An der Spitze lag der Automobilbau mit 425 Milliarden Euro.

          Beschäftigte in der Industrie

          6,2 Millionen Beschäftigte arbeiteten 2017 in Deutschland in 45.308 Industriebetrieben mit 20 und mehr Beschäftigten. Das sind mehr Menschen als Dänemark Einwohner zählt.

          Deutschlands wichtigste Industriezweige

          4 Branchen dominieren die Industrie in Deutschland: Automobil, Maschinenbau, Chemische und Elektro-Industrie. Die Global Player heißen Volkwagen, Daimler, BMW (alle Automobil), BASF (Chemie) und Siemens (Elektro). Der Maschinenbau ist mittelständisch geprägt.

          Exportquote der Industrie

          48,4 Prozent beträgt die Exportquote in der Industrie. Dabei produzieren die deutschen Automobilhersteller doppelt so viele Autos im Ausland wie im Inland.

           

           

          3.3. HA Lest und lernt eine kurze Zusammenfassung!

          Die Leiden des jungen Werthers

          Aus der Verfilmung mit Daniel Day-LewisWerther-Titelillustration von Daniel Chodowiecki

          Die Leiden des jungen Werthers, 1774. 
          Von Johann Wolfgang von Goethe.

          «Warum ich dir nicht schreibe? - Fragst du das und bist doch auch der Gelehrten einer. Du solltest raten, daß ich mich wohl befinde, und zwar - kurz und gut, ich habe eine Bekanntschaft gemacht, die mein Herz näher angeht. Ich habe - ich weiß nicht.»

          Der Inhalt

          "Die Leiden des jungen Werthers" ist ein Briefroman, und steht damit in der Tradition französischer und englischer sentimentaler Briefromane, wie Richardsons "Pamela" und Rousseaus "Nouvelle Heloïse". Bis auf die letzten tragischen Ereignisse, die der Protagonist nicht mehr selbst berichten kann, ist die gesamte Handlung in Briefen erzählt, die Werther an seinen Freund Wilhelm richtet.

          Werther ist ein junger Mann, der noch nicht Recht weiß, was er im Leben machen möchte.

          Werther
          Werther
          Illustration von Nicolas Chodowiecki

          Er kommt in die Stadt W., um für seine Mutter eine Erbschafts-Angelegenheit zu erledigen, und wohl auch, um aus der gewohnten Umgebung heraus zu kommen. Er genießt es, in der Natur umherzustreifen und übt sich im Zeichnen. Eines Tages wird er auf einen Ball eingeladen, zu dem er Lotte begleitet, die Tochter eines Amtsmannes. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert Lotte sich um ihre Geschwister. Werther weiß im Voraus, dass sie verlobt ist, aber er verdrängt dieses Wissen und verliebt sich sofort.

          Während des Balles kommt es zu einem Gewitter, welches beide an das gleiche Gedicht von Klopstock erinnert, und so bemerken sie, am Fenster dem Naturschauspiel zuschauend, eine tiefe Seelenverwandtschaft. Von nun an besucht Werther die Tochter des Amtsmannes beinahe täglich und verbringt viel Zeit mit ihr. Aber als Albert, Lottes Verlobter, von einer geschäftlichen Reise zurückkehrt, ändern sich Werthers Gefühle. Die Anwesenheit des Verlobten macht ihm die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe bewusst.

          Lotte
          Lotte
          Illustration von Nicolas Chodowiecki

          Obwohl Albert ein sympathischer, gutmütiger Mensch ist, bleibt das Verhältnis zwischen ihm und Werther gespannt - wegen der Rivalität um Lotte und auch, weil der bodenständige Albert ganz andere Ansichten hat, als der schwärmerische Werther. Dieser bemerkt, dass seine starken und hoffnungslosen Gefühle für Lotte ihm gefährlich werden können, und so beschließt er, die Stadt zu verlassen, um sich zu retten.

          Als ihm ein Graf einen Posten als Gesandter anbietet, sieht Werther eine Gelegenheit, sich räumlich und auch emotional dem Einfluss Lottens zu entziehen. Aber die Geschäftspedanterie, die Kleinlichkeit und Enge der Etikette und zuletzt die Zurücksetzung von Seiten des adeligen Kastengeistes zerstören seine Hoffnungen. Enttäuscht kehrt Werther zurück zu dem Ort, den seine Seele Heimat nennt, zu Lotte. Aber inzwischen sind Lotte und Albert verheiratet. Albert ist viel beschäftigt und daher manchmal verdrießlich, und Werther bemerkt, dass Lotte die alte Vertrautheit mit ihm vermisst. Er bildet sich ein, dass sie nicht glücklich ist mit ihrem Mann. Eines Abends, als Albert unterwegs ist, besucht Werther sie. Er liest ihr aus dem Ossian vor, und plötzlich umarmen und küssen sich die beiden. Werther wirft sich vor ihr auf den Boden, Lotte flieht ins Nachbarzimmer, um nicht Werthers Leidenschaft zu erliegen und will ihn nicht mehr wieder sehen. Nach diesem Ereignis verzweifelt Werther endgültig. Er schreibt einen Abschiedsbrief, leiht sich unter einem Vorwand von Albert zwei Pistolen und erschießt sich.

          Werther und Lotte

          Werther und Lotte
          Illustration von Nicolas Chodowiecki

          Thilo v. Pape

          http://www.digbib.org/Johann_Wolfgang_von_Goethe_1749/Die_Leiden_des_jungen_Werthers_.pdf

           

          Nach Eilfe

           Alles ist so still um mich her, und so ruhig meine Seele. Ich danke dir, Gott, der du diesen letzten Augenblicken diese Wärme, diese Kraft schenkest. Ich trete an das Fenster, meine Beste, und sehe, und sehe noch durch die stürmenden, vorüberfliehenden Wolken einzelne Sterne des ewigen Himmels! Nein, ihr werdet nicht fallen! Der Ewige trägt euch an seinem Herzen, und mich. Ich sehe die Deichselsterne des Wagens, des liebsten unter allen Gestirnen. Wenn ich nachts von dir ging, wie ich aus deinem Tore trat, stand er gegen mir über. Mit welcher Trunkenheit habe ich ihn oft angesehen, oft mit aufgehabenen Händen ihn zum Zeichen, zum heiligen Merksteine meiner gegenwärtigen Seligkeit gemacht! Und noch--o Lotte, was erinnert mich nicht an dich! Umgibst du mich nicht! Und habe ich nicht, gleich einem Kinde, ungenügsam allerlei Kleinigkeiten zu mir gerissen, die du Heilige berührt hattest! Liebes Schattenbild! Ich vermache dir es zurück, Lotte, und bitte dich, es zu ehren. Tausend, tausend Küsse habe ich darauf gedrückt, tausend Grüße ihm zugewinkt, wenn ich ausging oder nach Hause kam. Ich habe deinen Vater in einem Zettelchen gebeten, meine Leiche zu schützen. Auf dem Kirchhofe sind zwei Lindenbäume, hinten in der Ecke nach dem Felde zu; dort wünsche ich zu ruhen. Er kann, er wird das für seinen Freund tun. Bitte ihn auch. Ich will frommen Christen nicht zumuten, ihren Körper neben einen armen Unglücklichen zu legen. Ach, ich wollte, ihr begrübt mich am Wege, oder im einsamen Tale, daß Priester und Levit vor dem bezeichneten Steine sich segnend vorübergingen und der Samariter eine Träne weinte. Hier, Lotte! Ich schaudre nicht, den kalten, schrecklichen Kelch zu fassen, aus dem ich den Taumel des Todes trinken soll! Du reichtest mir ihn, und zage nicht. All! All! So sind alle die Wünsche und Hoffnungen meines Lebens erfüllt! So kalt, so starr an der ehernen Pforte des Todes anzuklopfen. Daß ich des Glückes hätte teilhaftig werden können, für dich zu sterben! Lotte, für dich mich hinzugeben! Ich wollte mutig, ich wollte freudig sterben, wenn ich dir die Ruhe, die Wonne deines Lebens wiederschaffen könnte. Aber ach! Das ward nur wenigen Edeln gegeben, ihr Blut für die Ihrigen zu vergießen und durch ihren Tod ein neues, hundertfältiges Leben ihren Freunden anzufachen. In diesen Kleidern, Lotte, will ich begraben sein, du hast sie berührt, geheiligt; ich habe auch deinen Vater darum gebeten. Meine Seele schwebt über dem Sarge. Man soll meine Taschen nicht aussuchen. Diese blaßrote Schleife, die du am Busen hattest, als ich dich zum ersten Male unter deinen Kindern fand--o küsse sie tausendmal und erzähle ihnen das Schicksal ihres unglücklichen Freundes. Die Lieben! Sie wimmeln um mich. Ach wie ich mich an dich schloß! Seit dem ersten Augenblicke dich nicht lassen konnte!--Diese Schleife soll mit mir begraben werden. An meinem Geburtstage schenktest du sie mir! Wie ich das alles verschlang!--Ach, ich dachte 48 nicht, daß mich der Weg hierher führen sollte!--Sei ruhig! Ich bitte dich, sei ruhig! --Sie sind geladen--es schlägt zwölfe! So sei es denn!--Lotte! Lotte, lebe wohl! Lebe wohl!" Ein Nachbar sah den Blick vom Pulver und hörte den Schuß fallen; da aber alles stille blieb, achtete er nicht weiter drauf.

           

          28.1.

          Bilden Sie Sätze im Präsens.

          1. Ich –sich vornehmen - pünktlich - kommen / Ich nehme mir vor, pünktlich zu kommen.

          2. Wir–nächste Woche–Zeit haben–unsere Freunde besuchen

          3. Er–nicht wollen - mitkommen

          4. Wir - hoffen - ihn–dazu überreden - noch

          5. Leider - er - fast nie –Lust haben - reisen

          6. Er - würde–am liebsten–immer zu Hause - bleiben

          7. Aber - wir - gehen - gern–Kleidung einkaufen - in Paris

          8. Ich - weinen - höre - das Baby

          22.10. Passiv-Aktiv

          Aktiv ins Passiv

          Der Arzt entdeckte den Armbruch auf dem Röntgenbild.

          Der Metzger zerteilte das Fleisch in kleine Stücke.

          Meine Mutter hat mein T-Shirt zu heiß gewaschen.

          Mein Deutschlehrer hat den Fehler im Diktat übersehen.

          Der Zahnarzt nimmt ihm seine Zahnspange ab.

           

          Die Diebe haben gestern eine alte Frau im Kaufhaus überfallen.

           

          Der starke Wind zerbrach die Fenster in unserer Hütte.

           

          Passiv ins Aktiv

          Die Pflanzen werden von uns gegossen.

          Der bissige Hund ist vom Einbrecher gefürchtet worden.

          Der schwere Aktiv/Passivtest unseres Deutschlehrers wurde von niemandem bestanden.

          Der Hund wird von dir an der Leine geführt.

          Der Hase wurde am frühen Morgen vom Jäger geschossen.

          Zehn aktive und zehn passive Sätze sind vom Lehrer an die Tafel geschrieben worden.

          3.9. Video:

          https://www.youtube.com/watch?v=fdh1BEiQcQw

          Schreib eine Zusammenfassung, was die einzelnen Personen geantwortet haben.

           

          Schuljahr 2019/20

           

          6.6. Online Übungen zum Thema Adjektivdeklination

          https://deutschlernerblog.de/uebungen-zur-adjektivdeklination-deutsch-a1-a2/

           

          Adjektivdeklination nach dem bestimmten Artikel

          A) Adjektive deklinieren.
          Ergänzen Sie die bestimmten Artikel und deklinieren Sie die Adjektive.
          01. D….. klein….. Kind will d….. fremd….. Mann nicht grüßen.
          02. D….. hellblau….. Kleid passt nicht zu d….. dunkelrot….. Schuhen.
          03. D….. streng….. Vater verbietet d….. ängstlich….. Sohn heute Abend ins Kino zu gehen.
          04. D….. breit….. Sessel passt nicht durch d….. schmal….. Tür.
          05. D….. grün….. Bohnen schmecken d….. amerikanisch….. Gästen nicht.
          06. D….. neu….. Fahrrad steht unter d….. groß….. Baum.
          07. D….. krank….. Vater möchte d….. bitter….. Hustensaft nicht einnehmen.
          08. D….. faul….. Köche wollen d….. schmutzig….. Geschirr nicht spülen.
          09. D….. fleißig….. Studenten wollen d….. schwierig….. Mathetest bestehen.
          10. D….. jung….. Mann will d….. hübsch….. Frau zum Tanzen einladen.
          B) Passende Adjektive einsetzen.
          Setzen Sie ein passendes Adjektiv ein. Vergessen Sie nicht, die Adjektive zu deklinieren.
          alt, ängstlich, arbeitslos, dunkel, fleißig, frech, ganz, gut, hungrig, hübsch, laut,
          neu, reich, schnell, langsam, schlafend, schüchtern, stürmisch, teuer, verwundet
          11. Der …………… Mann kann sich die …………… Urlaubsreise nicht leisten.
          12. Der …………… Junge nimmt dem …………… Mädchen die Puppe ab.
          13. Das …………… Motorrad überholt den …………… LKW.
          14. Die …………… Musik stört die …………… Nachbarn.
          15. Der …………… Wind fegt in der Nacht über das …………… Land.
          16. Die …………… Studenten freuen sich über die …………… Ergebnisse.
          17. Die …………… Dorfbewohner fürchten sich vor dem …………… Wald.
          18. Der …………… Wolf möchte das …………… Tier fressen.
          19. Der …………… Bürgermeister will das …………… Gebäude abreißen lassen.
          20. Die …………… Frau will den …………… Millionärssohn nicht heiraten.
          C) Sätze bauen.
          Ordnen Sie die Satzglieder. Deklinieren Sie Artikel und Adjektive.
          Setzen Sie das Subjekt stets auf Position 1.
          21. sollen / hängen / wir / die Wäsche / nass / die Leine / neu / an
          ………………………………………………………………………………………………………..
          22. müssen / aufpassen auf / die Schwester / groß / heute Nachmittag / der Bruder / klein
          ………………………………………………………………………………………………………..
          23. s. freuen über / das Geburtstagskind / glücklich / die Geschenke / viel
          ……………………………………………………………………………………………………….
          24. können / s. gewöhnen an / der Student / afrikanisch / das Wetter / kalt / nicht
          ……………………………………………………………………………………………………….
          25. wollen / nachdenken über / die Frau / jung / das Angebot / überraschend
          ……………………………………………………………………………………………………….
          26. protestieren gegen / die Arbeiter / erbost / die Lohnkürzung / geplant
          ……………………………………………………………………………………………………….
          27. s. streiten mit / der Angestellte / fleißig / der Chef / neu
          ……………………………………………………………………………………………………….
          28. möchten / teilnehmen an / das Mädchen / fleißig / unbedingt / der Sprachkurs / teuer
          ……………………………………………………………………………………………………….
          29. s. verlieben in / der Mann / jung / das Mädchen / hübsch
          ……………………………………………………………………………………………………….
          30. s. wundern über / der Dozent / überrascht / der Notendurchschnitt / schlecht

           

          Adjektivdeklination nach dem unbestimmten Artikel

          A) Adjektive deklinieren.
          Deklinieren Sie die unbestimmte Artikel sowie die Adjektive.
          01. Ein….. hilfsbereit….. Schüler bietet sein….. überfordert….. Mitschülerin seine Hilfe an.
          02. Ein….. dunkelgrün….. Hose passt nicht zu ein….. himmelblau….. Hemd.
          03. Ein….. liebevoll….. Mutter kümmert sich stets um ihr….. klein….. Kinder.
          04. Ein….. reich….. Mann hat kein….. groß….. Probleme.
          05. Da liegt ein….. verletzt….. Tier in Ihr….. gepflegt….. Garten.
          06. Ein….. jung….. Mann fährt mit ein….. gestohlen….. Fahrrad davon.
          07. Ein….. hübsch….. Mädchen hat mein….. jünger….. Bruder zu einer Party eingeladen.
          08. Ein….. nett….. Kollegin von mir liest zurzeit ein….. sehr interessant….. Buch.
          09. Mein….. älter….. Schwester plant im Sommer ein….. länger….. Reise durch Asien.
          10. Mein….. groß….. Hund hat gestern stundenlang mit ein….. klein….. Katze gespielt.
          B
          ) Negative Antworten geben. Gegenteilige Adjektive suchen.
          Antworten Sie wie im angegebenen Beispiel. Wie heißt das gegenteilige Adjektiv?
          Bsp. Ist das Auto neu? - Nein, das ist kein neues Auto. Das ist ein altes Auto.
          11. Ist das Zimmer hell? - ………………………………………………………………………
          12. Ist der Tisch billig? - ………………………………………………………………………
          13. Ist der Film interessant? - ………………………………………………………………………
          14. Sind die Arbeiter faul? - ………………………………………………………………………
          15. Sind die Ergebnisse gut? - ………………………………………………………………………
          16. Ist das Brett kurz? - ………………………………………………………………………
          17. Ist die Bluse sauber? - ………………………………………………………………………
          18. Sind die Kinder laut? - ………………………………………………………………………
          19. Ist der Junge ängstlich? - ………………………………………………………………………
          20. Ist das Wasser warm? - ………………………………………………………………………
          C
          ) Sätze bauen.
          Ordnen Sie die Satzglieder. Deklinieren Sie Artikel und Adjektive.
          Setzen Sie das Subjekt stets auf Position 1.
          21. erwischen / eine Verkäuferin / aufmerksam / ein Dieb / unvorsichtig / beim Stehlen.
          ………………………………………………………………………………………………………..
          22. müssen / fliehen vor / eine Katze / ängstlich / ein Hund / groß
          ………………………………………………………………………………………………………..
          23. anlügen / ein Herr / eitel / manchmal / seine Mutter / eigen
          ……………………………………………………………………………………………………….
          24. sollen / anvertrauen / man / ein Mann / fremd / niemals / sein Geld / gespart
          ……………………………………………………………………………………………………….
          25. abschneiden / ein Frisör / unerfahren / ein Mädchen / jung / seine Haare / lang
          ……………………………………………………………………………………………………….
          26. fahren / ein Nachbar / hilfsbereit / mein Schwiegersohn / krank / ins Krankenhaus
          ……………………………………………………………………………………………………….
          27. tanzen gehen mit / Ihr Sohn / schüchtern / heute Abend / meine Tochter / volljährig
          ……………………………………………………………………………………………………….
          28. wütend sein auf / unser Vater / altmodisch / unser Bruder / älter
          ……………………………………………………………………………………………………….
          29. unzufrieden sein mit / meine Nachbarin / kritisch / die Arbeit / geleistet / sehr
          ……………………………………………………………………………………………………….
          30. müssen / fällen / ein Arbeiter / lustlos / ein Baum / hoch / heute

          .............................................................................................................................................

           

          Adjektivdeklination

          a) schwache Deklination - nach dem bestimmten Artikel

           

          N

          der kluge Junge

          die schöne Vase

          das faule Kind

          G

             des klugen Jungen

          der schönen Vase

          des faulen Kindes

          D

          dem klugen Jungen

          der schönen Vase

              dem faulen Kind

          A

              den klugen Jungen

          die schöne Vase

               das faule Kind

           

          N

          die grünen Bäume

          G

          der grünen Bäume

          D

          den grünen Bäumen

          A

          die grünen Bäume

           

          - auch nach: dieser, -e, -es, -e; jener (onen), jeder, mancher, solcher, welcher, derjenige, derselbe, all- ...

           

          b) gemischte Deklination -  nach dem unbestimmten Artikel

           

          N

          ein lustiger Lehrer

          eine weiße Bluse

          ein hohes Haus

          G

          eines lustigen Lehrers

          einer weißen Bluse

             eines hohen Hauses

          D

          einem lustigen Lehrer

          einer weißen Bluse

              einem hohen Haus

          A

          einen lustigen Lehrer

          eine weiße Bluse

               ein hohes Hemd

           

           

           

          N

          große Bäume

          N

          seine großen Bäume

          G

           großer Bäume

          G

          seiner großen Bäume

          D

           großen Bäumen

          D

          seinen großen Bäumen

          A

           große Bäume

          A

          seine großen Bäume

           

          - auch nach Possessivpronomen (mein, dein, sein….) + kein

           

          c) starke Deklination -  nach dem Nullartikel

           

          N

           lustiger Lehrer

           weiße Bluse

           hohes Haus

          G

           lustigen Lehrers

           weißer Bluse

              hohen Hauses

          D

               lustigem Lehrer

           weißer Bluse

                   hohem Haus

          A

               lustigen Lehrer

           weiße Bluse

                   hohes Hemd

           

          Deklination im Plural

          - mit Endung – en                                                     - mit Endung –e

          beide            auch                auch                               viele

          meine                                                                         wenige

          keine                                                                          mehrere

          sämtliche                    solche                                     einige, etliche

          alle                               manche                                  andere

          jede                             (irgend)welche                       folgende

          jene                                                                            verschiedene

                                                                                            zwei, drei

                                                                                            ein paar

          Alle neuen Kollegen, beide guten Freunde              einige interessante Ideen, viele große Städte

           

          Schulwesen

          Zuständig[KK1]  für Schulangelegenheiten[KK2]  in der BRD sind überwiegend[KK3]  die Bundesländer. Daher gibt es von Land zu Land Unterschiede. Jedes Bundesland hat eigene Schulgesetze und Lehrpläne. Unterschiedlich beginnen in den einzelnen Bundesländern die Frühjahrs – und Sommerferien.
          Das Notensystem ist überall von 1 bis 6. 

          Die Bezeichnung der Zifernnoten ist: 
          1 = „sehr gut“
          2 = „gut“
          3 =  „befriedigend“ uspokojivý
          4 = „ ausreichend“ dostatočný
          5 = „ mangelhaft“
          slabý (nedostatočný)
          6 = „ungenügend“ nedostatočný, neuspokojivý

          Die Kinder zwischen drei und sechs Jahren können einen Kindergarten besuchen. Die Schulpflicht beginnt nach Vollendung des sechsten Lebensjahres und endet in der Regel nach neun Jahren, in einigen Ländern nach zehn Jahren, eventuell dauert sie bis zum achtzehnten Lebensjahr, also 12 Jahre.

          Im Alter von sechs Jahren kommen die Kinder in die Grundschule, die vier Jahre dauert.

          Danach haben sie die Wahl zwischen Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Gesamtschule (= fast die drei genannten Schulformen zusammen). 
          Viele Schüler besuchen aber zunächst eine Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6), in der sie ihre Entscheidung noch überlegen und ändern können.
          Die meisten Kinder gehen anschliessend
          [KK4]  an die Grundschule auf die Hauptschule. Sie dauert 5 Jahre. Mit 15 Jahren machen sie einen Hauptschulabschluss und danach besuchen sie eine Berufsschule, wo sie eine Berufsausbildung beginnen. 

          Die Realschule umfasst[KK5]   6 Jahre. Nach dem Realschulabschluss können die Schüler eine Fachschule oder Fachoberschule besuchen, beziehungsweise[KK6] [KK7]  in Wirtschaft oder Verwaltung[KK8]  eine Arbeitsstelle finden. 
          Das neunjährige Gymnasium und die Gesamtschule führen zum Abitur und berechtigen[KK9]  zum Studium an einer Hochschule. Auf der Gesamtschule kann der Schüler je nach seinen Fähigkeiten Kurse mit höheren oder einfacheren Anforderungen[KK10]  besuchen. Der Besuch aller öffentlichen Schulen ist kostenlos.

          Die stärkste Säule des Hochschulwesens sind die wissenschaftlichen Hochschulen.  Dazu gehören die Universitäten, die Technischen Universitäten, die Technischen Hochschulen  und die Pädagogischen Hochschulen. Das Studium dauert vier bis fünf Jahre. Danach ist eine weitere Qualifizierung bis zur Doktorprüfung (Promotion) möglich.
          Für einige Fächer besteht ein Numerus Clausus
          [KK11] . Nur Abiturienten mit einem sehr hohen Notendurchschnitt erhalten Zugang zu Numerus-Clausus-Fächern. 
          Die Fachhochschulen vermitteln eine praxisbezogene Ausbildung, vor allem in Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft[KK12]  und Sozialarbeit. Das Studium dauert drei Jahre und schließt mit einer Diplomprüfung ab. 
          An den Hochschulen und Universitäten gibt es keine Aufnahmeprüfung. Allerdings gibt es gewisse[KK13]  Einschränkungen[KK14] , die auf den Mangel an Studienplätzen in manchen Fächern zurückzuziehen sind.

          Aufgaben und Fragen

          Vergleichen Sie die Bildungssysteme in Deutschland und in der Slowakei.
          - Wie lange dauert die Schulpflicht in der BRD?
          - Warum wurden Orientierungsstufen eingerichtet?
          - In welchen Schultypen kann man Allgemeinbildung erwerben?
          - Können sie den Unterschied zwischen Gymnasium und Gesamtschule erklären?
          - Notengebung – ja oder nein? Sagen Sie Ihre Meinung.
          - Warum boomt in der BRD Nachhilfeunterricht
          [KK15] ?
          - Schikanieren in der Schule.

          Erwachsenenbildung
          Das Lernen ist heute nicht mehr auf Schüler, Lehrlinge oder Studenten beschränkt. Wissenschaft und Technik verändern sich so schnell, dass sich die Anforderungen an den Menschen in gleichem Masse erhöhen. Begriffe, wie Umschulung, Qualifizierung, Spazialisierung und Weiterbildung gehören zum sprachlichen Alltag.

          Es gibt z.B. kaum noch einen Arbeitsplatz, an dem nicht Computer – Kenntnisse
          [KK16]  gefordert werden. Diese Kenntnisse  und Fertigkeiten werden in Abendkursen oder Seminaren vermittelt. Hier haben die Erwachsenen Möglichkeit,   Kenntnisse zu erwerben , bzw. zu vervollständigen.

          Was bedeutet  „Umschulung“?
          Wer sich umschulen lässt, wechselt von einem Beruf in einen anderen. 
          Qualifizierung, Spezialisierung und Weiterbildung sind ähnliche Begriffe und bedeuten Erweiterung der Kenntnisse in einem gelernten Beruf.


           [KK1]zodpovedný

           [KK2]školské záležitosti

           [KK3]prevažne

           [KK4]následne

           [KK5]obsahovať, zahŕňať

           [KK6]prípadne

           [KK7]hospodárstvo

           [KK8]administrátíva

           [KK9]oprávniť

           [KK10]požiadavka

           [KK11]obmedzený počet

           [KK12]podniková ekonomika

           [KK13]určitý

           [KK14]obmedzenie

           [KK15]doučovanie

           [KK16]poznatok, vedomosť

          č4.4. Reflexive Verben

          http://www.nthuleen.com/teach/grammar/reflexiv1.html

          Setzen Sie die Reflexivpronomen ein.

          01. Warum ziehst du ............... den Pullover nicht aus? Es ist doch warm.

          02. Nach dem Training dusche ich ............... immer und ziehe ............... neue Wäsche an.

          03. Zuerst putze ich ............... die Zähne. Danach ziehe ich ............... um und gehe schlafen.

          04. Warum wäschst du ............... jeden Tag die Haare? Und warum fönst du ............... nicht?

          05. Zuerst wäscht Ute ............... ihre Haare. Anschließend kämmt sie ............... .

          06. Wo kann man ............... hier die Hände waschen? – Dort im Badezimmer.

          07. Mein Freund kratzt beim Küssen. Er rasiert ............... nur jeden dritten Tag.

          08. Katzen putzen ............... täglich ihr Fell; Hunde dagegen baden ............... nur selten.

          09. Ich bin todmüde. Morgen werde ich ............... endlich einmal ausschlafen.

          10. Das Schulkind packt ............... einen Apfel und eine Banane in die Schultasche ein.

          11. Katrin bewirbt ............... nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.

          12. Ich treffe ............... jeden Tag mit meinen Freunden. Mit wem triffst du ............... ?

          13. Für das nächste Schuljahr nehme ich ............... viel vor. Ich werde sehr fleißig sein.

          14. Zu Weihnachten wünsche ich ............... ein neues Fahrrad. Was wünschst du ............... ?

          15. Ich will ............... unbedingt das Rauchen abgewöhnen. Das fällt mir aber sehr schwer.

          16. Ich bedanke ............... bei Ihnen für dieses großartige Geschenk.

          17. Das Klettern ist viel zu gefährlich. Du wirst ............... noch das Bein brechen.

          18. Seine Handynummer kann ich ............... einfach nicht merken. Sie ist viel zu lang.

          19. Warum setzt du ............... nicht zu mir. Ich werde dich schon nicht beißen.

          20. Dürfte ich ............... auch eine Tasse Kaffee nehmen? – Natürlich. Nehmen Sie ............... eine.

          21. Dieser Porsche ist mir zu teuer. Den kann ich ............... nicht leisten.

          22. Bernd kauft ............... einen Toyota und ich kaufe ............... einen neuen Mercedes.

          23. Du wirst ja ganz rot (im Gesicht). Schämst du ............... etwa?

          24. Im Sommer fahren wir in die Schweiz. In den Alpen kann man ............... gut erholen.

          25. Wirst du ihn heiraten? – Ich weiß es noch nicht. Ich werde es ............... gut überlegen.

          26. Kinder, geht doch bitte nicht so langsam. Beeilt ............... !

          27. Warum seid ihr so laut? Bitte verhaltet ............... ein bisschen ruhiger.

          28. Du hast Hunger? Nimm ............... einen Apfel!

          29. Du brauchst Geld? Bewirb ............... und geh endlich arbeiten!

          30. Ich weiß, du übertreibst gern. Nimm ............... nicht zu viel vor.

           

          Sondern benutzt man, wenn:

          1. im ersten Satz eine Negation steht, zum Beispiel nicht, kein oder nie;
          und
          2. der zweite Satz ein direkter Gegensatz zum ersten ist, den ich nun “korrigiere”.

          Zum Beispiel:
          Ich gehe heute nicht zu Fuß zur Schule, sondern ich fahre mit dem Fahrrad (ich kann nicht beides gleichzeitig tun).
          Meistens fahre ich nicht mit dem Auto zur Schule, aber heute (dass ich es heute tue, ist kein Gegensatz zu “meistens”).

          Besonders oft steht “sondern” zusammen mit dem Wort “lieber” (aber immer mit Negation im ersten Satz):
          Ich möchte keinen Wein, sondern lieber ein Bier.

          In allen anderen Fällen kann man gut “aber” benutzen. Die Grenze zwischen den beiden Wörtern ist nicht sehr hart, es gibt auch Situationen, in denen beides passt.

          Ein spezieller Fall ist die Konstruktion “nicht nur …, sondern auch…”:
          Ich trinke nicht nur Bier, sondern auch Wein.
          Das ist ein starkes “und” – ich trinke eben beides, auch wenn viele denken, dass ich nur Bier mag.

          Hier kommen ein paar Aufgaben für Euch – setzt “aber” oder “sondern” in die Sätze ein:
          1. Ich habe keine Lust, heute ins Kino zu gehen, ________ wir können morgen gehen.
          2. Ich esse gern Pizza, ________ noch lieber Pommes.
          3. Die junge Frau auf dem Foto ist nicht meine Mutter, ________ meine Großmutter
          4. Göttingen ist nicht nur eine schöne, _________ auch eine sehr lebendige Stadt.
          5. Ich war noch nie im Urlaub in Paris, _________ immer nur in Gelsenkirchen.

          a) Vorbilder und Idole
          Nicht jeder Mensch muss Vorbilder oder Idole haben, aber jeder Mensch sollte eine Vorstellung von seinem Leben haben. Vorbilder sind Menschen, an denen wir ihre Eigenschaften, ihr Handeln, ihre Ausstrahlung und ihre Taten bewundern. Wir schätzen sie und möchten auch so handeln, wie sie handeln, und das erreichen, was unsere Vorbilder erreicht haben. Als Vorbild dienen solche Menschen, die uns sympathisch sind, die freundlich, selbstbewusst, hilfsbereit wirken. Wir respektieren sie, weil sie außergewöhnliche Eigenschaften haben. Sie stehen uns nah, wir finden in ihnen etwas, was an uns fehlt, aber was wir ein bisschen beneiden. Das könnte der Erfolg, die Öffentlichkeit, die optimistische Laune, die Klugheit sein.
           
          Ihre positiven Eigenschaften gefallen uns, wie zum Beispiel: Toleranz, Ehrgeiz, Freundlichkeit, Herzlichkeit.usw. Vorbilder sind meistens Menschen, die wir kennen. Unsere Eltern, Großeltern, Lehrer aber auch Leute, die wir nicht persönlich kennen, z. B. Politiker, Wissenschaftler, Schriftsteller, Künstler. Einige Menschen brauchen keine Vorbilder. Sie versuchen selbst ihren Weg und ihr Glück zu finden. Meistens haben die  jungen Leute Vorbilder und Idole, weil sie in der Orientierungsphase sind. Bei einem Idol bewundert man vor allem sein Aussehen, man möchte ähnlich sein und ahmt es nach. Man trägt ähnliche Kleidung und ähnliche Frisur. Hier kann auch das Charisma und die Ausstrahlung eines Stars faszinieren, die Kondition und Ausdauer eines Sportlers/ einer Sportlerin beeindrucken, die Schönheit und das Aussehen eines Modells zum Neid anregen, aber auch die Stimme eines Sängers/einer Sängerin begeistern.

          Wortschatz:

          der ideale Mensch, nicht existieren, jeder anders - das größte Glück der Menschheit sein, fad  alle gleich, die gleichen Fehler machen, alle gleich aussehen;
          aktiv sein, viel arbeiten, auch Fehler machen, zu unseren Fehler stehen, bereit sein, unsere Fehler akzeptieren, beseitigen(odstrániť), gestehen(priznať), sich für unsere Fehler entschuldigen, der Respekt, die Dankbarkeit, die Hilfe – jede Freundschaft brauchen;
          der Wert I dieWerte, In unserem Leben verbindlich(záväzný), verpflichtend(obligatórny, povinný) sein, an die Zehn Gebote denken, die menschlichen Werte beinhalten, im Leben so handeln - wie wir es. gegenüber zu uns, von anderen Menschen erwarten;
          die Eigenschaften:

           

          gut                         dobrý

          gütig                     dobrotivý

          menschlich         ľudský

          barmherzig        milosrdný,                          súcitný

          mitfühlend         súcitný

          teilnahmsvoll    všímavý,                             pozorný

          nachsichtig         zhovievavý

          teilnehmen an, trösten, Mut zusprechen, Beileid ausdrücken,

          bereitwillig         ochotný

          entgegenkommend                                     ústretový

           Hilfe anbieten  ponúknuť p.

          opferwillig          obetavý

           egoistisch          egoistický

          fürsorglich          starostlivý

           dankbar              vďačný

          einfach                jednoduchý

          ehrlich                  čestný

          ungeniert           nenútený

          friedlich               mierny

          schüchtern         plachý

           verlegen            rozpačitý

          offen                    otvorený

          ungezwungen  nenútený

           anspruchslos    nenáročný

          exakt                    exaktný

          gewissenhaft    svedomitý

          gründlich             dôkladný,poriadny

          pedant

           optimistisch - pessimistisch

          lustig, glücklich,

          empfindlich       citlivý

          lebhaft                 živý

          lebenslustig       veselý

          witzig                    vtipný

          schlagfertig        pohotový,                          bystrý

           launisch              náladový

           sarkastisch, ironisch, sympathisch, bezaubernd, unsympathisch, geschickt, talentiert,  vorsichtig, ernst,

          ausgewogen     vyvážený

           ausgeglichen    harmonický

          nachlässig           nedbalý,                             nepozorný

           verzweifelt       zúfalý

           geschmacklos, taktlos, unhöflich, gebildet, ungebildet, eifersüchtig,

          misstrauisch      nedôverčivý

          neidisch, herzlos, kaltblütig;